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Stadt Halle (Saale) – Besuch Stadtmuseum

Stadt Halle (Saale) – Besuch Stadtmuseum

Was macht die Stadt Halle (Saale) so besonders? Im Rahmen des Kommunalrechts besuchten wir, die VF21c, das Stadtmuseum am 13.09.2023, um genau das herauszufinden.

Das Stadtmuseum Halle ist ein stadtgeschichtliches Museum.
Der Stammsitz ist in dem unter Denkmalschutz stehenden Gebäudeensemble des Christian-Wolff-Hauses, Große Märkterstraße 10, untergebracht, in dem von 1741 bis 1754 der Aufklärungsphilosoph und Universitätsprofessor Christian Wolff lebte und arbeitete.

Halle (Saale) ist die größte Stadt in Sachsen-Anhalt – jedoch nicht die Landeshauptstadt, denn das ist Magdeburg. Halle hat rund 238.000 Einwohner. Die erste urkundliche Erwähnung datiert auf das Jahr 806. Mit den durch August Hermann Francke 1698 gegründeten Franckeschen Stiftungen gilt Halle als Ausgangspunkt der sozial-humanistischen Bildung in Deutschland.

Halle ist eine kreisfreie Stadt, gehört also nicht zu einem Landkreis. Die Stadt ist umgeben vom Saalekreis. Halle selbst ist in fünf Bezirke geteilt: Mitte, Nord, Ost, Süd und West. Diese gliedern sich wiederum in 22 Stadtteile. Einige Stadtteile teilen sich noch einmal in Stadtviertel auf.
Durch den historischen Kern der Stadt fließt die Saale 27 Kilometer durch die Stadt, Sie teilt sich dort in mehrere Arme und bildet dort die Saaleauen.

Rund 40 Wehrtürme und ein an manchen Stellen sogar dreifacher Ring sorgten zu dieser Zeit für die Sicherheit der Bewohner der Stadt, die, so Christian Feigl, „in ihren Ausmaßen lange einmalig in Europa war“.

Halle besaß 2 Stadtmauern hintereinander mit insgesamt 6 Stadttoren, welche die Stadt abgrenzte. Das Ausmaß der Stadtmauer lässt sich hervorragend bei einem Besuch im Stadtmuseum in der Großen Märkerstraße nachvollziehen: Ein großes Stadtmodell in der Dauerausstellung zeigt ein Bild des alten Halle und lädt ein, auf Entdeckungstour zu gehen und zu schauen, was davon heute noch im Stadtbild zu sehen ist. Noch heute erinnern Reste an den Verlauf des Wehrsystems der Stadt. Begibt man sich auf einen Rundgang durch die Stadt, sind einige noch gut erkennbar: der Leipziger Turm und Mauerteile am Waisenhausring, an der Moritzkirche, an Moritzburg und Mühlpforte, sowie an unserer Schule Friedrich List IV Halle (Saale).

Das Wahrzeichen von Halle bilden der Rote Turm und die Marktkirche (auch Marienkirche genannt). Beide stehen zentral auf dem Marktplatz der Stadt. Der Rote Turm ist ein 84 Meter hoher Uhr- und Glockenturm, der im 15. Jahrhundert erbaut wurde. Die Marktkirche „Unser Lieben Frauen“ besitzt vier Türme. Nicht nur das ist ungewöhnlich, sondern auch ihre Entstehung. Jeweils zwei der Türme stammen nämlich von Vorgängerbauten, auf der einen Seite St. Gertruden, auf der anderen St. Marien. Zwischen den Turmpaaren wurde im 16. Jahrhundert eine neue Kirche eingebaut. Zusammen bilden der Rote Turm und die Marktkirche das Wahrzeichen der Stadt der fünf Türme.

Das bekannteste Exportprodukt aus Halle dürfte wohl die Hallorenkugel sein. Hergestellt werden die Kugeln von der Halloren Schokoladenfabrik. Im Osten Deutschlands sind sie geradezu Kult. Klassisch sind die Kugeln innen zweigeteilt, mit einer Seite dunkler Kakaocreme, mit der anderen Seite heller Sahnecreme. Dazu kommen inzwischen viele weitere Sorten.

1952 wurden die Kugeln erfunden. Der Name stammt von den Halloren, der Name der Salinenarbeiter sowie der Salzwirker- Brüderschaft. Die Form der Silberknöpfe an ihrem Zunftgewand war Vorbild für die Form der Halloren Kugeln.

Celina Kühne und Lisa Reiche (VF21c)

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